Examensfragen:
I. Zahnerhaltung:
Kariologie (1. Frage)
- Wie entsteht Karies?
- Sekundärkaries- Kariesrezidiv: Entstehung und Verhütung
- Kavitätenpräparation: Welche grundsätzlichen Überlegungen bestimmen die
Kavitätenform und das Vorgehen.
- Ein Patient wünscht keine AM Füllung, weil Hg giftig sei:
- Welche Alternativen bieten Sie ihm an?
- Kariesdiagnostik: Welche Hilfsmittel kennen Sie? Wie gehen Sie vor?
- Welches Amalgam werden Sie in Ihrer Praxis für eine sozialverträgliche
Restauration verwenden?
- Welche Maßnahmen treffen Sie bei der Einrichtung Ihrer Praxis, um das
Quecksilber-Intoxikationsrisiko auf ein Minimum zu reduzieren?
- Was verstehen Sie unter einem Non-Gamma-2 Amalgam?
- Welche Faktoren beeinflussen die Qualität einer Füllung?
- Welche Prinzipien liegen der adhäsiven Restauration zugrunde?
- Warum lassen sich Komposits auf Schmelz befestigen?
- Warum lassen sich Komposits auf Dentin befestigen?
- Welches Kompositmaterial werden Sie in Ihrer Praxis verwenden?
- Welche zahnfarbenen Füllungswerkstoffe unterscheidet man? Erklären Sie die
Unterschiede.
- Erklären Sie die Grundprinzipien der Goldgußfüllungstechnik.
- Unterfüllung - Was ist das? Warum braucht man sie, und welche Materialien
werden dazu verwendet?
- Auf welche Grundprinzipien stützt sich die Wurzelkanalbehandlung?
- Welche Möglichkeiten gibt es, Wurzelkanäle aufzubereiten?
- Ein Patient meldet sich notfallmäßig mit starken Schmerzen im Unterkiefer
rechts. Wie kommen Sie zu einer Diagnose?
- Wie behandeln Sie eine eröffnete Pulpa und welche Prinzipien stecken
dahinter?
- Mit welchen Hilfsmitteln lassen sich Wurzelkanäle aufbereiten?
- Welches Abformmaterial bevorzugen Sie für die Inlay -
Dreiviertelkronenherstellung?
- Welche Präparationsform bevorzugen Sie zur Inlayherstellung?
- Warum kann man aus Gold einen individuellen Präzisionsguß herstellen, oder
anders gefragt, warum paßt ein Inlay überhaupt?
- Warum ist für die Wurzelkanalbehandlung eine Längenmessung unerläßlich?
- Ein Wurzelkanal wird nie trocken und Sie sehen im Röntgenbild eine
periapikale Aufhellung. Verdachtsdiagnose ? Wie gehen Sie vor?
- Welche Wurzelfüllung werden Sie in Ihrer Praxis verwenden?
- Sie frakturieren ein Wurzelkanalinstrument im Kanal. Beurteilung der
Situation und weiteres Vorgehen ?
Präventivzahnmedizin (2. Frage)
- Sie haben einen erwachsenen Patienten mit sehr hoher Kariesaktivität . Was
tun Sie ?
- Was spricht für und gegen eine Trinkwasserfluoridierung?
- Wie sieht ein vernünftiges Schulzahnpflegeprogramm aus und wie wirksam ist
es?
- Welche Ratschläge geben Sie einem Patienten, der Sie nach einer
kariesschonenden Ernährung befragt?
- Frau Tünnes ruft Sie aufgeregt in Ihrer Praxis an und berichtet, ihr
jüngstes Kind hätte eine fast neue Packung Fluoridtabletten geschluckt. Wie
ist Ihre Reaktion , was tun Sie ?
- Welche Zahnpasta empfehlen Sie Ihren Patienten?
- Was ist Plaque und wie entsteht sie?
- Wie ermittelt man Risikogruppen für Karies?
- Woher weiß man, daß süße Zwischenmahlzeiten schädlich sind?
- Welche zahnschonenden Süßigkeiten kennen Sie und welche Süßstoffe sind
darin enthalten?
- Ein körperlich behinderter Patient äußert den Wunsch, alle seine Zähne zu
behalten. Welches Konzept bieten Sie Ihm in Ihrer Praxis an ?
- Sie wollen Ihren Patienten zeigen, daß sie Plaque haben. Welche Methoden
kennen Sie ?
- Welches Prophylaxeprogramm bieten Sie Ihren motivierten Patienten in Ihrer
zukünftigen Praxis an?
- Welche Zahnbürsten empfehlen Sie Ihren Patienten und wovor warnen Sie sie?
- Ihr Patient hat ausgeprägte keilförmige Defekte . Was tun Sie ?
- Sie instruieren Zahnseidegebrauch und der Patient beklagt sich, daß die
Seide immer reißt . Was tun Sie ?
- Sie ziehen in eine Gegend, wo 6ppm F im Wasser enthalten sind. Hat das für
Ihr einjähriges Kind Konsequenzen ?
- Sie wohnen in einer Gegend, wo es kein fluoridiertes Trinkwasser gibt.
Welche Möglichkeiten haben Sie, Ihren Patienten Fluorid zuzuführen ?
- Welche Fluoridverbindungen werden in der Zahnmedizin eingesetzt und wie
wirksam sind sie?
- Ein Patient fragt, ob er sich mit seiner Karies angesteckt habe?
- Eine Mutter verlangt von Ihnen, daß Sie die Fissuren ihres Kindes
versiegeln sollen. Welche Überlegungen führen zu Ihrer Entscheidung?
- Berichten Sie über ein Thema Ihrer Wahl (Schon besprochene Themen dieser
Sitzung sind ausgeschlossen.).
- Ein Patient fragt Sie: "Wie soll ich meine Zähne putzen"? Ihre Empfehlung?
- Welche Möglichkeiten der klinischen Fluoridapplikation kennen Sie ? Wann
sind welche indiziert ?
- Eine Mutter fragt Sie, welche Zwischenmahlzeiten Sie für ihr Kind
empfehlen würden. Begründen Sie Ihre Antwort.
- Welche Möglichkeiten gibt es, die Plaquemenge, Zahnsteinbildung und den
Entzündungsgrad in Ihrer Praxis zu dokumentieren.
- Das Studentenwerk der Medizinischen Fakultät überdenkt die angebotene
Produktpalette: Welche Empfehlungen würden Sie aus kariesprophylaktischer
Sicht beisteuern?
- Was ist Speisesalzfluoridierung und wie wirksam ist diese Maßnahme?
- Welches Dosierungsschema empfehlen Sie Ihren Patienten in Ihrer Praxis?
- Erläutern Sie das Sanierungskonzept.
III. Parodontologie
Anatomie/Histologie
- Nennen Sie die Bestandteile des Parodonts.
- Wie ist die Gingiva histologisch aufgebaut?
- Wie sind Desmodont und Alveolarknochen strukturiert?
- Was gehört zum gingivalen bzw. desmodontalen Faserapparat?
- Wie ist das Wurzelzement aufgebaut? Was ist seine Aufgabe?
Mikrobiologie/Immunologie
- Wie ist die allgemeine Ätiologie von Ginigivitis/Parodontitis?
- Schildern Sie den Mechanismus der Plaqueentstehung.
- Welche Bakterienarten enthält Plaque? Gibt es krankheitsspezifische
Verteilungen?
- Was ist die spezifische Plaquehypothese?
- Schildern Sie die Entstehung einer Parodontalerkrankung (Pathogenese).
- Was ist die zelluläre Abwehr des Körpers? Zellen, Aufgaben.
- Was versteht man unter der humoralen Abwehr?
- Was ist das Komplementsystem? Bestandteile, Aufgaben.
- Schildern Sie den Aufbau eines Immunglobulins? Typen, Aufgaben
Diagnostik/Befunderhebung
- Welche Arten von Parodontalsonden gibt es? Sondierungsdruck, Sulkustiefe,
Tasche, Pseudotasche starre, elektronische, Blattsonden, Furkationssonden,
Tastsonden
- Welche Plaque-Indizes kennen Sie? PI, IHI, HI, API, PFRI
- Welche Ginigva-Indizes kenne Sie? GI, GBI, PBI, SBI
- Erklären Sie ausführlich den CPITN?
- Was ist der deutsche PA-Status? Entwicklung, Erläuterung der Formblätter
- Nennen Sie die 6 Mußbefunde.
- Nennen Sie einige Kann-Befunde.
- Was versteht man unter Attachmentverlust? Initialbehandlung/Systematik der
PA-Behandlung
- Was ist eine Initialbehandlung? Aufbau, Ziele.
- Beschreiben Sie Scaler und Küretten. Aufbau, Anwendung, Typen.
- Definieren Sie die Begriffe: Scaling, Root Planing, Kürettage
- Definieren Sie die Begriffe: Attachment, Re-Attachment, New Attachment
- Welche Maßnahmen umfaßt die systematische PA-Behandlung?
- Welche Spüllösungen sind bei PA-Therapie zur Unterstützung geeignet?
- Was versteht man unter Recall?
- Welche Ursachen führen zu einem Rezidiv nach PA-Therapie?
Nomenklatur der PA-Erkrankungen
- Wie lautet die Einteilung der Parodontopathien (Paropa) laut
DGP-Einteilung?
- Welche Formen der Ginigvitis kennen Sie?
- Welche Formen der Parodontitis kennen Sie?
- Nennen Sie die Verlaufsformen marginaler Parodontopathien?
- Was versteht man unter PP, LJP, AP, RPP?
- Welche hyperplastischen Formen der Parodontopathien gibt es? Epuliden, ...
- Nennen Sie traumatogene Formen der Paropa
- Nennen Sie involutive Formen der Paropa. Rezession (lokalisiert,
generalisiert),
Pathogenese, Therapie
Manifestation systemischer Veränderungen an Gingiva/Parodont
- Beschreiben Sie den Einfluß des Diabetes mellitus auf GiPa
- Morbus Addison und GiPa
- Vitaminmangelkrankheiten und GiPa
- Eisenmangel und GiPa
- Bluterkrankungen und GiPa
- Was versteht man unter Pemphigus vulgaris/vegetans?
- Was ist ein benignes Schleimhautpemphigoid?
- Wie manifestiert sich ein systemischer Lupus erythematodes?
- Psoriasis vulgaris
- Sklerodermie
- Sjögren-Syndrom
- Morbus Behcet
Parodontalchirurgie
- Was ist eine geschlossene/offene Kürettage?
- Was versteht man unter einem (modifizierten) Widman-Lappen?
- Was versteht man unter einer Gingivektomie? Vorgehen, Instrumente
- Was versteht man unter einer Gingivoplastik?
- Was bedeutet: Wundheilung per primam und per secundam intentionem?
- Was ist die distal wedge Operation?
- Was versteht man unter Keilexcision?
- Was ist ein Dreieckslappen, Trapezlappen?
- Was ist ein apikaler, koronaler Verschiebelappen?
Mukogingivalchirurgie (MGC)
- Nennen Sie die Ziele der MGC.
- Wie wird ein freies Schleimhauttransplantat gehandhabt?
- Welche Klassifikation für Rezessionen gibt es?
- Wie manifestieren sich Rezessionen klinisch? McCall-Girlande, Stillman
- Was ist ein lateraler, koronaler Verschiebelappen?
- Was versteht man unter Frenotomie/Frenektomie?
- Beschreiben Sie die Edlan-Mejchar-Extensionsplastik
Guided Tissue Regeneration
- Was versteht man unter GTR?
- Welche Gewebe konkurrieren miteinander? Regenerationszeit
- Welche Materialien für GTR gibt es? Gore-Tex, Vicryl, Resolut, ...
- Was versteht man unter einer nicht resorbierbaren Membran?
- Was ist eine resorbierbare Membran? Material, Mechanismus, ...
- Wie ist das operative Vorgehen bei GTR?
- Indikation, Kontraindikation für GTR
- Was versteht man unter Re-Entry?
Manifestation viraler Erkrankungen in der Mundhöhle
- Herpes simplex Virus Typ I und II
- Herpes Zoster Virus/Varizellen Zoster Virus
- Epstein-Barr-Virus (Infektiöse Mononukleose)
- Human Immunodeficiency Virus Manifestationen in der Mundhöhle,
opportunistische Keime (Candida albicans, Pneumocystis carinii, ...),
Kaposi-Sarkom
Fungiforme Erkrankungen der Mundhöhle
- Candidiasis (Soor)
IV. Kinderzahnheilkunde
- Wie können Sie in Ihrer Praxis eine kindgerechte Behandlung organisieren?
- Welche Möglichkeiten des Angstmanagements werden Sie in Ihrer Praxis
anwenden?
- Welche Besonderheiten unterscheidet das Milchgebiß vom bleibenden Gebiß?
- Welche Prophylaxemaßnahmen sind im Milch- und Wechselgebiß sinnvoll?
- Wie kann der kariesätiologische Faktor "Substrat" für Kleinkinder umgangen
werden?
- Was versteht man unter Saugerflaschenkaries, wie wird sie behandelt und
wie kann man sie verhindern?
- Welche Aspekte sollten während der Anamnese abgeklärt werden und worauf
ist bei der Befunderhebung bei Kindern besonders zu achten?
- Mit welchen Mundschleimhauterkrankungen muß insbesondere bei Kindern
gerechnet werden?
- Wie restaurieren Sie Seitenzahndefekte bei Kindern?
- Welche Füllungsmaterialien bieten sich für die Versorgung von
Milchzahndefekten an?
- Welche Maßnahmen zur Vitalerhaltung der Milchzahnpulpa gibt es?
- Wie muß die endodontische Behandlung eines bleibenden Zahnes mit nicht
abgeschlossenem Wurzelwachstum durchgeführt werden?
- Mit welchen Frontzahnträumen muß in der Praxis gerechnet werden und wie
werden Sie behandelt?
- Mit welchen Weichteil- und Alveolarknochenverletzungen müssen Sie bei
Kindern in Ihrer Praxis rechnen?
- Welche Techniken zum Bleichen verfärbter Zähne kennen Sie?
- Ein Kind mit einem submukösen Abszeß kommt in Ihre Praxis? Welche
Behandlung führen Sie durch?
- Sie werden von den Eltern eines ängstlichen Kindes nach den Möglichkeiten
einer Zahnbehandlung in Narkose befragt. Was antworten Sie?
- Welche Möglichkeiten der Prämedikation lassen sich in der Praxis anwenden?
- Wie werden Sie körperlich und/oder geistig behinderte Kinder in Ihrer
Praxis behandeln?
- Welche Fluoridierungsmaßnahmen werden Sie bei den Kindern anbieten, die in
Ihre Praxis kommen?
- Wie behandeln Sie Kariesrisikokinder?
- Wann ist eine Fissurenversiegelung indiziert, wie wird sie durchgeführt
und mit welchen Erfolgen kann man rechnen?
- Welche entwicklungsbedingten Zahnveränderungen kennen Sie?
- Zahndurchbruchzeiten im Milch- und bleibenden Gebiß.
- Wie erkennen Sie eine Dentalfluorose und wie entsteht diese?
- Beschreiben Sie den Unterschied zwischen prophylaktischer und erweiterter
Fissurenversiegelung.
- Pulpitisformen bei Milchzähnen und deren Therapie.
- Milchzahnkronen - Indikation und klinische Vorgehen.
- Welche Zahnpasta empfehlen Sie für Kinder?
Version: 13.10.97