www.merian.de: Online geht die Reise los Kritisch, kompakt, leidenschaftlich: Die Farbe der Wirtschaft.
Zur HomepageZur Centerpage PolitikZur Centerpage WirtschaftZur Centerpage NetzweltZur Centerpage PanoramaZur Centerpage KulturZur Centerpage WissenschaftZum Magazin UniSPIEGELZur Centerpage SportZur Centerpage AutoZur Centerpage ReiseZum ForumZum Newsletter DER TAGZum ArchivZum Magazin DER SPIEGELZur Centerpage SPIEGEL TV












+

suchen
+







 
ANZEIGE
1 Million Bücher, CD-Roms und Videos
Büchersuche
1 Million Bücher, CD-Roms und Videos
Libri.de Homepage

WISSENSCHAFT SPEZIAL

Serien, Einblicke und Kolumnen bei
SPIEGEL ONLINE
Spezial
·  Mars-Mission: Rückkehr zum Roten Planeten
·  15 Jahre Mir: Ende einer Dienstfahrt
·  Space Shuttle: Einmal Weltall und zurück
Serien
·  Faszinierende Bilder: Astronomische Ausblicke
·  Odyssee im Weltraum: Vision und Wirklichkeit
·  Ausblick: Die Welt im 21. Jahrhundert
Kolumnen
·  Jeden Mittwoch: Kekulés Kolumne

Crashtests: Frauen sind steifer als Männer
USA: Genmanipulierte Babys geboren
Weltraumtourist Tito: Wieder auf der Erde

ALLE ARTIKEL 
 
 


D R U C K V E R S I O N  


04. Januar 2000   K U L T U R  |  W I S S E N S C H A F T  |  S P O R T  
S T U D I E

Amalgam-Beschwerden nicht medizinisch begründet

Seit langem klagen Patienten mit Amalgam-Füllungen über Kopfschmerzen, Müdigkeit oder Herzrasen. Eine neue Studie der Universität Gießen konnte die Beschwerden jedoch nicht auf die umstrittenen Füllungen zurückführen: Sie kam zu dem Schluss, dass solche Symptome in der Regel nicht mit einer höheren Quecksilberbelastung zu erklären sind.

Patientin mit Amalgam-Füllungen
© DPA
Patientin mit Amalgam-Füllungen
Gießen - Nur in den wenigsten Fällen gebe es einen Zusammenhang zwischen der Schadstoffbelastung im Mund und Krankheitssymptomen, lautet das Ergebnis des interdisziplinären Forschungsprojektes. Zwar liege die Quecksilberkonzentration im Urin der Patienten mit Amalgam bei 1,5 Mikrogramm pro Liter, bei Menschen ohne solche Füllungen dagegen nur bei 0,3. "Jedoch hatten Patienten, die glaubten, an einer Amalgamvergiftung oder -allergie zu leiden, keine höhere Quecksilberbelastung als die Kontrollgruppe", schrieb das Ärzteteam um Birgit Gottwald in ihrem Forschungsbericht.

Allerdings litten sie häufiger an Allergien, fühlten sich psychisch belastet und neigten zu Depressionen. "Solche Patienten leiden etwa doppelt so häufig an psychosomatischen Beschwerden wie die Allgemeinbevölkerung", heißt es in dem Bericht. "Bei Patienten, die ihre Beschwerden auf Amalgam zurückführen, kann eine psychotherapeutische oder psychiatrische Behandlung eine angemessene Maßnahme sein."

An dem Projekt nahmen Umweltmediziner und Allergologen, Zahnärzte, Kieferheilkundler und Psychologen teil. Sie untersuchten ein Jahr lang 40 Patienten, denen ihre Amalgam-Füllungen keine Beschwerden verursachten und 40 weitere, die sich durch das Gemisch beeinträchtigt fühlten.




K O N T E X T

·  Amalgam: Kassen müssen Austausch nicht zahlen



© SPIEGEL ONLINE 2000
Alle Rechte vorbehalten
Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet AG


  K U L T U R  |  W I S S E N S C H A F T  |  S P O R T  


[Home | Politik | Wirtschaft | Netzwelt | Panorama | Kultur | Wissenschaft | UniSPIEGEL | Sport | Auto | Reise]
[Forum | Newsletter "Der Tag" | Archiv]
[DER SPIEGEL | SPIEGEL TV | kulturSPIEGEL | manager magazin | SPIEGEL-Gruppe | Mediadaten | SCHULE@SPIEGEL]
[Shop | Impressum | Hilfe | Kontakt]